Rezensionen zur CD "Nachtmeer"


Radio Goethe, San Francisco, 04/2000

Musikmagazin Re.flexion 01/2000

Online-Magazin Gothicworld 30.12.99

Online-Magazin Fan-Base

Hannovers Veranstaltungsmagazin "magaScene" 12/99 "

Musikmagazin Bodystyler 11/12/99

Online-Magazin Klangwald 16.10.99

Online-Magazin e-lectric 30.9.99

Online-Magazin Wrath

Hannovers Stadtmagazin "Schädelspalter" 8/99

im Online-Magazin Eclipse






Radio Goethe, San Francisco, 04/2000

Manche Leute klimpern auf ihren Keyboards und Synthesizern herum und meinen, sie treten damit schon in die Fußstapfen von Tangerine Dream. Dann gibt es allerdings auch junge Bands, die zwar mit diesen musikalischen Wurzeln arbeiten, doch gleichzeitig andere Genres in ihre Musik integrieren. Inscape aus Hannover ist solch eine Band. Unter Elektro-Pop könnte man sie einordnen. Einiges erinnert an Alphaville, doch dann sind da auch wieder die weiten Klanglandschaften eines Klaus Schulze zu hören. Die CD "Nachtmeer" ist auch ohne Labelvertrag professionell eingespielt worden und zeigt das ganze Können dieser drei Niedersachsen auf. Hier spielt eine Band, die Visionen hat, die ihren Weg geht, die bestehen wird. Verspielt führen Inscape den Hörer durch die elf Songs und verleiten ihn zum Träumen. Diese Musik ist wie geschaffen für einen Film, der vor dem inneren Auge abläuft. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Gesang von Klaus Schkalee wirklich mag, denn hin und wieder klingt das ganze überzogen gepreßt, wie ein Konstantin Wecker, der die Nase voll hat. Allerdings bleibt die Stimme im Gehörgang hängen, sie ist betörend und fesselt einen auf eine ganz feinfühlige Weise, wie eben dann doch wieder Konstantin Wecker. An "Nachtmeer" gibt es nichts auszusetzen. Ein von vorne bis hinten durchdachtes und perfekt eingespieltes Album. Die drei Musiker scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Was Inscape derzeit noch fehlt, ist der Mut eines Labels, diese Band unter Vertrag zu nehmen. Doch das ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit, denn Inscape sind schon längst selbstbewußt aus dem Schatten ihrer musikalischen Vorbilder herausgetreten. Die CD ist über die Homepage der Band www.inscape.de zu
beziehen.

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Musikmagazin Re.flexion 01/2000, S. 9
 

Wenn ihr auf melancholische Synthiepop-Songs steht, dann seid ihr mit INSCAPE genau richtig bedient. Die drei Musiker, Klaus Schkalee (Vocals), Frithjof Dau (Keyboards, Sounds) und Michael Pfirrmann (Keyboards, Sampling), stammen aus Hannover und Frankfurt.

INSCAPE wurde 1995 gegründet und haben bis jetzt in Eigenregie zwei Demo-Tapes („First Wave Demo“ und „Schwarzes Tier“) und eine CD („Second Wave Demo“) produziert. Mit ihrer aktuellen, gleichzeitig aufwendigsten und professionellsten Veröffentlichung „Nachtmeer“ möchten INSCAPE endlich von einer größeren Masse entdeckt werden (schön wäre auch von einem Label).

Die Musik ist eine Mischung zwischen düsteren, dunklen Klängen und träumerisch schönen, elektronischen Melodien. Bei den meisten Songs entsteht eine melancholische Grundstimmung, bei der man stark dagegen kämpfen muß, um sich nicht in der Melancholie zu verlieren. In der gemütlichen Atmosphäre fühlte ich mich jedenfalls wohl und wurde dabei durch verschiedene Welten getragen.

Das Album beginnt mit einem ersten Höhepunkt. „Queenbee“ ist eine melancholische, tanzbare Synthiepop-Perle, die das gewaltige musikalische Potential von INSCAPE auf bemerkenswerte Weise verdeutlicht. Ich möchte nicht jedes der elf Stücke einzeln besprechen, sondern einige Highlights auf dem hervorragenden Album hervorheben. Der Song „Nachtmeer“ besticht durch seine melodiösen Synthie-Arragements. Er zwingt den Hörer automatisch zu rhythmischen Bewegungen. Bei „Lebenslauf„ beeindruckt mich besonders die charismatische Stimme von Klaus Schkalee, die voll zu überzeugen vermag. Dieser Song ist mein eindeutiger Favorit. Der Gesang verschafft INSCAPE einen hohen Wiedererkennungswert. Natürlich dürfen einige schnelle und härtere Songs wie „Honigmund“ oder „Devine“ auf dem Album nicht fehlen, die voll auf Tanzbarkeit ausgerichtet sind. Der Abschluß macht das Instrumental-Stück „Kristall“, das das Album in sanften und nachdenklichen Tönen beendet Das Erstlingswerk „Nachtmeer“ wird mit diesem Song harmonisch abgerundet.

Aus einer inneren Stimmung heraus betätigt man, ohne zu zögern, wieder die Repeat-Taste, um erneut vom Kreislauf der melancholischen Klängen berieselt zu werden. Ein weiterer Pluspunkt erhalten INSCAPE durch ihre teilweise deutschen und teilweise englischen Texte; der Sprachwechsel in den verschiedenen Songs wird leider von anderen Bands viel zu wenig eingesetzt.

„Nachtmeer“ ist ein hervorragendes Synthiepop-Album. Wer eine Ader für Melancholie besitzt, wird dieses Album lieben. Auch den anderen Lesern möchte ich diese CD wärmstens ans Herz legen, denn durch die abwechslungseichen Songs wird jeder Synthie-Fan Gefallen daran finden. Surft auf die Internetseite von INSCAPE (http:/ /www.inscape.de) und bestellt die CD. Es lohnt sich.

(MM)

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Online-Magazin Gothicworld

INSCAPE sind Klaus Schkalee (Vocals), Frithjof Dau (synths) und Michael Pfirrmann (sampling). Die drei Musiker verbinden (wie so viele) zeitgemäße elektronische Musik mit ungewöhnlichen (?) Texten.

"Nachtmeer" beginnt auch gleich mit einem außergewöhnlichen Song: Mit "Queenbee" (übrigens auch auf der "Zillo-Scope-Compilation Nov.99" zu hören) legt der Sänger Klaus Schkalee unmittelbar den Beweis für seine stimmliche Qualität ab. Damit hat die Band ja schon die halbe Miete für den Erfolg, sich von der Masse an Synthie-Pop-Bands abzuheben. Auch musikalisch, bewährt sich mal wieder das Konzept: weniger ist oft mehr. Die Songs sind dicht, dynamisch und werden nie langweilig. Und so schafft es INSCAPE auch ohne erdrückendem Aufwand eine professionell klingende Produktion abzuliefern. Und es macht Spaß den "ungewöhnlichen" (teilweise auch deutschspachigen) Songs zu lauschen. Mein Anspieltip: "Disenchanted" für die DarkWave-Disco, "Lebenslauf" für den nächsten Durchhänger, das "Alligatorenfest" weil es so schön schwarz ist, den atmosphärischen Titlesong "Nachtmeer" und natürlich schon das erwähnte "Queenbee"!

Obwohl INSCAPE sich musikalisch mit allen bekannten Genregrößen messen könnte, ist die 1995 in Hannover gegründete Band unverständlicher Weise bis heute ohne Plattendeal. Also ergreift das Trio die Eigeninitiative und vertreibt ihre professionell produzierte CD "Nachtmeer" übers Internet, sucht auf eigene Faust den Kontakt zur Scenepresse, bemustert Clubs und Radiostationen auch ohne Label im Rücken. Ihre nächste CDS "Immer ich" soll noch tanzbarer sein, also werden sich hoffentlich alle DJs am Durchbruch von INSCAPE beteiligen!

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Online-Magazin Fan-Base

Selten habe ich als Debüt eine so abwechslungsreiche CD gehört wie die von Inscape. Die Stimme von Klaus Schkalee bietet in allen Songs die ideale Umgebung für die ausgeklügelten und vielseitigen Kompositionen. Von herrlich düsteren bis unendlich tanzbaren Tracks ist alles vertreten. Ein Gesamtkunstwerk in CD-Form welches in teils englischen teils deutschen Texten den Hörer in seinen Bann zieht. Ich sage nur, diese CD ist eine absolute Empfehlung und gehört in jedes gut sortierte Musikarchiv !!!   (SL)

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Hannovers Veranstaltungsmagazin "magaScene" 12/99, S. 94

Seit 1995 gibt es die Gruppe Inscape mit Frithjof Dau (Synthies) und Michael Pfirrmann (Sampling), 1997 stieß Sänger Klaus Schkalee dazu - und er verleiht mit seiner Stimme der Band und den Songs (die Texte sind sehr eigenwillíg) einen recht eigenen Charakter. Er interpretiert in einer Art, die zwischen Rammstein und Witt liegt; die Musik erinnert mich an die 80er Jahre, als Bands wie Depeche Mode den Ton und Sound angaben. Interessante Gruppe!

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Musikmagazin Bodystyler  11/12/99, S. 104

Dies ist die Debut-CD (wie das ja bei CDs in dieser Sparte nun doch häufiger der Fall ist) einer Band, über die es in der letzten Ausgabe noch ein bißchen mehr zu lesen gab, insofern beschränke ich mich hier mal auf die Musik, denn die ist einfach klasse. Düster-Pop, Darkwave?, Dark-Electro, irgendwie sowas in der Gegend wird’s wohl sein – auf jeden Fall mit einer Wahnsinns-Stimme, die man am Anfang vielleicht als „knödelnd“ bezeichnen würde, einem (mir jedenfalls) aber mit der Zeit mehr und mehr gefällt, wenn man merkt, was der gute Mann (Klaus) stimmlich drauf hat. Vergleiche mit Veljanov drängen sich auf, verschwinden aber auch eigentlich gleich wieder, da es doch ein anderer „Stil“ ist, nur sind beide Sänger in etwa „gleich markant“, könnte man sagen. Wenn die Band jetzt noch ein bißchen am sagen-wir-mal Volumen der Musik arbeitet (das meiner Meinung nach noch ein bißchen „dünn“ klingt, bilde ich mir ein), dann wird aus Inscape mal der Geheimtip. Ach was, „geheim“, der Tip. Schlicht und einfach.
Infos zur Band unter  http://www.inscape.de  (lachi)

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Online-Magazin Klangwald  (16.10.99)

Rezension von Nils Bettinger für den Klangwald.

Inscape, das sind Klaus Schkalee, Frithjof Dau und Michael Pfirrmann aus Hannover und Frankfurt (Dau). 1995 gegründet, haben die drei nach zwei Tapes und einer CD-R nunmehr auch die erste eigene CD herausgebracht. Die CD enthält 11 Tracks mit einer Gesamtspieldauer von gut 55 Minuten. Die CD ist gut produziert und gepresst (nicht gebrannt!).
Musikalisch bieten Inscape eine bunte Mischung aus elektronischem Sound und klassischem Dark-Wave. Auch sprachlich lassen sich Inscape nicht festlegen. Sowohl deutsche, als auch englische Texte sind dabei.
Die Grundatmosphäre der Musik ist recht düster und teilweise beklemmend. Durch die intensive Stimme von Klaus Schkalee wird diese Stimmung zu jedem Zeitpunkt noch einmal deutlich unterstrichen. Leider sind die Worte des Sängers nicht immer verständlich. Wenn das Lied 'Alligatorenfest' nicht so heißen würde, wie es heißt, wüßte ich wahrscheinlich bis heute nicht genau, was er da singt. Ähnlich auch bei 'Lebenstraum'. Hier rächt es sich, daß die Texte nicht der CD beiliegen. Auch auf der Homepage von Inscape (www.inscape.de) wird man leider nicht fündig.
Dennoch: Die CD ist ein Highlight. Alleine der Opener 'queenbee' war die gesamte Produktion wert. Hier dachte ich beim ersten Hören an ein Lakaien-Plagiat, aber weit gefehlt: Inscape haben 100% ihren eigenen Stil gefunden und umgesetzt.
Innerhalb dieser 11 Songs reißen Inscape ihr gesamtes musikalisches und textliches Können ab. Dies äußert sich in Texten, die von morbide (Alligatorenfest) bis fetisch (Honigmund) reichen. Musikalisch ebenfalls von progressiv (Honigmund) bis zum sphärischen Instrumentalstück (Kristall). Wunderbar!
Überaus gelungen! Meine Empfehlung.
Audio-Samples gibt es hier im Klangwald.

[8 von 10 Punkten - bezogen auf den Musikstil]

[Musikstil: Dark-Wave/Electro]

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Online-Magazin e-lectric  (30.9.99)

Inscape ist ein Trio aus Hannover und Frankfurt, welches sich der düster angehauchten, aber dennoch eingängigen elektronischen Musik verschrieben hat. Ihr Erstlingswerk „Nachtmeer" (der Titel und das in schwarz und blau gehaltene Cover deuten die Stimmung der meisten Songs schon an) ist eine Ansammlung von elf wunderschönen Songperlen, teils in deutscher, teils in englischer Sprache besungen, mal abgrundtief düster, dann wieder melancholisch-eingängig. Schon der Opener „queenbee" (mein persönlicher Favorit auf dem Album) präsentiert sich als stimmungsvolles, aber dennoch tanzbares Synthistück. Weitere Anspieltips sind „Nachtmeer", „Lebenslauf", „Zinnsoldat" und das mit einer unwiderstehlichen Melodie ausgestattete „Lebenstraum". Härter zur Sache geht es bei „Honigmund" und „divine" (damit man der Traurigkeit nicht allzusehr verfällt), bis das Album mit dem Instrumental „Kristall" ausklingt. Wenn man schlecht drauf ist, zieht einen die durchgehende Melancholie der Stücke und die bisweilen klagende Stimme von Sänger Klaus Schkalee natürlich noch weiter hinunter, was aber nichts daran ändert, daß „Nachtmeer" ein absolutes Meisterwerk der melancholisch-dunklen elektronischen Popmusik ist. Geheimtip! (AW)

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Online-Magazin Wrath

Nach 3 Demos - zwei Tapes und einer CD-R - und einem Samplerbeitrag (der Listen: Grenzwellen-Compilation) gibt es jetzt die erste full-length CD der hannoveraner Formation. Und diese ist ganz und gar professionell ausgefallen - das einzige, was fehlt, ist das Signet eines Labels in irgendeiner Ecke des Covers. Wenn die Band so weitermacht, wird sich aber auch das bald finden, dessen bin ich mir sicher...
Nun, zum wesentlichen, sprich der Musik: Inscape machen elektronische Musik zwischen Synth-Pop und melodischem Electro, wobei der Focus auf melancholischen Stücken und weniger auf Tanzbarkeit liegt. Man könnte als Vergleich eine Mischung aus Wolfsheim und DeMo (als sie noch richtig gut waren) heranziehen, wird der Band damit aber nicht voll gerecht. Herausragend und die Songs dominierend ist die Stimme von Sänger Klaus Schkalee, die zwischen Lakaien und Janus liegt und so dieser CD einen hohen Wiedererkennungswert verschafft. Dazu kommen sehr eigene, expressive Texte sowohl auf Englisch als auch Deutsch.
Alles in allem ist Inscape eine wohltuende Alternative im sonstigen Einheitssumpf des electronic listening, und da mit "Zinnsoldat" (keine Coverversion!) auch ein Stück mit erheblichem Hitpotential auf dem Album vertreten ist, sollte es mit einem Plattenvertrag wirklich bald klappen...
Bis es soweit ist, kann man sich auf der HP der Band näher mit Inscape beschäftigen.
(AJR)

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Hannovers Stadtmagazin "Schädelspalter" 8/99

DÜSTER

So richtig fröhliche Elektropop-Songs finden sich nur sehr selten. Vielleicht ist das auch das Erfolgsgeheimnis der englischen Überflieger Pet Shop Boys. Sonst regiert im Elektro- und Wave-Genre gepflegte Tristesse. Da macht auch das hannoversche Trio Inscape keine Ausnahme. Auf ihrem selbst produzierten Erstling "Nachtmeer" (Eigenvertrieb) geben sich die Tastenartisten um Sänger Klaus Schkalee mit ausgefeilten Arrangements und liebevoller Produktion sehr ambitioniert. Seinen bedrohlichen Sprechgesang zelebriert Schkalee immer schön abwechselnd in deutscher und englischer Sprache. Wenn Inscape ihren Standard halten können, wird sicherlich bald eine amtliche Firma auf die Darkwaver aufmerksam werden.

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Online-Magazin Eclipse

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Nicht Fisch, nicht Fleisch, repräsentiert die norddeutsche 3-Mann-Band Inscape Electro-Wave der recht angenehmen Sorte. Die Texte teils Deutsch, teils Englisch, werden von Stimme Klaus Schkalee ansprechend vorgebracht. Musik dazu liefern Michael Pfirrmann und Frithjof Dau. Die CD ist eine Eigenproduktion, die Klangqualität kann sich aber mühelos mit durchschnittlichen Independent-Produktionen des Marktes messen. Wie der Name der CD schon vermuten läßt, herrscht eine getragene, nachdenkliche Grundstimmung vor. Man fühlt sich ein wenig an Countless Dreams und stimmlich an Sound Tessellated erinnert. Inscape brennen stilistisch kein Innovationsfeuerwerk ab, lassen aber vernünftige Ansätze erkennen und können im Undergroundbereich mithalten, wo sich allerdings schon eine Menge Bands um die schmale Klientel bewerben. Mehr unter www.inscape.de

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